Elzbieta Czarny, Günter Lang

ACCESSION POLAND’S TO THE EU

Some Lessons from International Trade Theory


Abstract:

The Eastern enlargement of the European Union is significantly increasing the area, where free trade of goods and services are among the core principles of all member countries. Existing economic borders between the applicant countries and the current EU members will have to be broken down, leaving no room for the protection of non-viable industries. In this paper, we apply traditional as well as new theories of international trade in order to identify sectors of the Polish economy with a comparative (dis)advantage. As a main result, human capital- as well as capital-intensive industries will be among the prominent losers of Poland’s accession to the EU. This structural change will be accompanied by significant changes in the income distribution. In the long-run, inter-industry trade will be substituted by intra-industry trade. However, because of a high number of determinants, relatively little can be said about the industries which will successfully participate in intra-industry trade.

Zusammenfassung:

Durch die Osterweiterung der Europäischen Union wird das Gebiet, auf dem der freie Handel mit Gütern und Dienstleistungen zu den Grundprinzipien zählt, drastisch vergrößert. Derzeit noch existierende wirtschaftliche Grenzen zwischen den Bewerberländern und den heutigen EU-Mitgliedsstaaten müssen abgeschafft werden, was den Spielraum zum Schutz unrentabler Firmen reduziert. In diesem Papier verwenden wir sowohl traditionelle als auch neue Theorien des internationalen Handels, um diejenigen Sektoren der polnischen Wirtschaft zu identifzieren, die einen komparativen Vorteil bzw. Nachteil haben. Eines der Hauptergebnisse verdeutlicht, dass sowohl humankapital- als auch sachkapitalintensive Branchen zu den Verlierern eines Beitritts Polens zur EU zählen werden. Begleitet werden diese strukturellen Veränderungen von erheblichen Veränderungen in der Einkommensverteilung. In einer längerer Perspektive ist dann mit der Substitution interindustriellen Handels durch intraindustriellen Handel zu rechnen. Wegen der großen Anzahl relevanter Faktoren kann hierzu jedoch nur mit hoher Unsicherheit prognostiziert werden, welche internationalen Spezialisierungsmuster sich in einem solchen Langfristszenario ergeben.

JEL: F1

Paper:

Paper available as pdf-file. Beitrag Nr. 216, Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe, Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Augsburg

Contact:

Elzbieta Czarny, Warsaw School of Economics, 03-554 Warszawa, Poland, email: eczary@sgh.waw.pl
Günter Lang, University of Augsburg, Department of Economics, D-86135 Augsburg, Germany, phone +49-821-598-4195, fax +49-821-598-4230,
email: Guenter.Lang@wiwi.uni-augsburg.de


v. K., 31.01.2002