Udo Broll, Peter Welzel

Bankrisiko und Risikosteuerung mit Derivaten


Abstract:

We use a model of a bank under perfect competition to examine effects ofderivatives for tradeable and non tradeable risks on optimal bank behaviorin the deposit and loan markets. If both credit risk and interest riskare tradeable, we identify simple decision rules which require only marketand cost data for setting deposit and loan volumes optimally. In the caseof non tradeable risks, however, optimal behavior also depends on the degreeof risk aversion, the distributions of random variables and the financialresources of the bank. Simple decision rules then no longer exist.
 

Zusammenfassung:

In einem einfach gehaltenen Bankmodell untersucht der Beitrag die ökonomischenWirkungen des Einsatzes von Derivaten für marktgängige und nichtmarktgängige Risiken. Wir betrachten das klassische Kredit- und Einlagengeschäfteiner kompetitiven Bank. Sind Kreditausfall- und Zinsänderungsrisikomarktgängig, ergeben sich einfache Entscheidungsregeln. Für dieKredit- und Einlagenpolitik sind dann ausschließlich Markt- und Kostengrößenrelevant. Treten jedoch nicht handelbare Risiken auf, dann sind neben denMarktdaten der Grad der Risikoaversion, die Verteilung und die finanzielleAusstattung der Bank bei der Bestimmung des optimalen Asset Liability Managementszu beachten. Der Beitrag unterstreicht die ökonomische Bedeutung vonderivaten Märkten und des Einsatzes von Finanzderivaten zur Risikosteuerungin Banken.
 

JEL: G21

Paper:

Paper available as pdf-file.Beitrag Nr. 227, Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe, Institut fürVolkswirtschaftslehre der Universität Augsburg

Contact:

Udo Broll 
Peter Welzel,University of Augsburg, Department of Economics, Universitätsstr.16, D-86159 Augsburg, Phone +49-821-598-4186; Fax +49-821-598-4230
E-Mail: peter.welzel@wiwi.uni-augsburg.de


v.K., 30.07.2002